© Frank NiemannViele Hauptstädter zieht es jetzt zu Ausflügen ins umliegende Brandenburg. Zum Beispiel zu den Alpacas von Sonnewalde, Landkreis Elbe-Elster. Der Report steht in unserer Rubrik Tierfreunde.
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„Die Alpaca-Zucht ist eine Lebenseinstellung“ sagt Kerstin Niemann, die in Sonnewalde, Landkreis Elbe-Elster, mit ihrem Ehemann Frank eine Alpaca-Zucht betreibt. Denn die sanften Tiere, die optisch an kleine Lamas erinnern, machten viel Arbeit und brächten noch mehr Freude, sagt sie. Inzwischen lockt die Alpaca-Zucht immer mehr Besucher an, die die „Wollknubbel“ live erleben wollen. Das kostet nur 1 Euro pro Nase.
Angefangen hat alles im Dezember 2005, als Kerstin Niemann und Ihr Ehemann mit 20 Alpacas, alle in Chile geboren, ihre Zucht starteten. Heute sind es rund 80 Tiere, die sich auf der 8 Hektar großen Weide tummeln. Diese geben ein buntes Bild ab, denn Alpacas treten in rund 20 Grundfarben in 60 Schattierungen auf. Dominate Farbe ist allerdings noch immer weiß, weil die Indios traditionsgemäß die neutrale Farbe der Wolle zum Einfärben ihrer bunten Kleidung nutzen.
Im Frühling kommt die Schur. Die Wolle ist warm, weich und flauschig
Auch für die Niemanns ist die Wolle fester Bestandteil ihres Geschäfts. Jedes Jahr im April/Mai werden die Tiere, die eine Schulterhöhe von bis zu 100 Zentimetern erreichen, geschoren. Die Ausbeute pro Alpaca liegt zwischen 500 Gramm und 5 Kilo, im Schnitt sind es zwei bis drei Kilo. Daraus wird dann von Spezialfirmen der Fanden gesponnen, aus dem man die Alpaca-Kleidung herstellt. Socken, Jacken, Mützen, Armstulpen und Halswärmer gehören dazu. Die sind nicht ganz billig, aber dafür sind sie 7 Mal wärmer als Schafwolle und viel weicher und glänzender. Und man unterstützt mit dem Kauf – auch über den Online-Shop – regionale Produzenten aus Brandenburg. Wer sparen will, kauft sich die Wolle und strickt einfach selber.
Eine gute Gelegenheit, die Alpaca Zucht kennenzulernen und mit einem Ausflug zu verbinden, ist das Hoffest am 11. und 12. Juni. Dann kann man die Tiere mit den großen Kulleraugen bestaunen, sich alles erklären lassen und gemütlich essen und trinken. Allerdings kein Alpaca-Fleisch, denn gegessen werden die Tiere hier nicht. Sie sind in Deutschland nicht zur Schlachtung zugelassen. Es wäre wohl auch schade um die putzigen Gesellen.
Rosinen
Wer in der Gruppe Alpacas kennenlernen will, kann dies für einen Euro pro Person tun. Das wäre hier die Preisrosine. Die informative Führung dauert ca. eine Stunde, Voranmeldung erwünscht.
Etwas teurer sind da schon die Produkte. Socken ab 6 €, Mütze ab 28,00 €, Jacke 179 €. Die Wolle zum selber Stricken kostet ab 10 € je 100 Gramm. Hier sprechen wir also eher von regionaler Qualitätsrosine.
Alpacas of Density GbR
Frank Niemann
Pießig 27
03249 Sonnewalde
www.alpacas–of-density.de
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Landkreis Elbe-Elster
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