Die Sportrosine ist der Sportteil von MEIN ROSINENBOMBER. Hier kommentierte Hertha-Fan Knut mehrere Jahre die Spiele seines Herzens-Hauptstadtclubs. Spieltag für Spieltag. In der Ersten Liga. In der Zweiten Liga. Anspruchsvoll, aus seiner persönlichen Perspektive und meist sogar mit der Prise Humor, die "verbissenen" Fans oft fehlt. Das endet nun. MEIN ROSINENBOMBER bedankt sich bei Knut für sehr schöne blau-weiße Jahre und wird die Sportrosine nun neu ausrichten. Sollten Hertha-Fans da draußen Lust haben, selbst die Spiele ihrer Hertha zu kommentieren - einfach per E-Mail (Im Impressum) melden. Bis dahin auch von uns ein lautes HaHoHe!
Der Spielplan der Hertha-Hinrunde mit dem Link dazu.
Mein Rosinenbomber und Hertha BSC Berlin
Mein Rosinenbomber und Hertha BSC Berlin
Saison 2018/2019. Diese Rosine ist der vorerst letze Beitrag, der unter der Rubrik „Sportrosine mit Hertha-Fan Knut“ bei MEIN ROSINENBOMBER erscheint. Gut für Knut, der beruflich einen Riesenschritt nach vorne macht (Gratulation!), schade für uns. Wir werden sehen, wie wir die Sportrosine weiterführen werden. Hier kommt noch einmal, mit seinem Schlussakkord, zu einem Zeitpunkt, an dem die Alte Dame richtig gut in Schuss ist, Knut:
Es ist wie verhext. Meine Hertha spielt, als gäbe es keinen Morgen mehr. Schnell, intelligent, offensiv und sehr, sehr ansehnlich und ich? Ich schweige. Warum? Nun Hertha ist seit einiger Zeit wieder das für mich, was Hertha für mich eigentlich ein großen Teil meines Lebens ausschließlich war. Eine treue Begleiterin, die mich mal mehr, mal weniger begeistert aber immer Emotionen bei mir hervor ruft und der ich treu bin.
Ich habe bei mir auf der Arbeit zunehmend Verantwortung übernommen. Verantwortung tragen, heißt aber auch ordentlich vom persönlichen Zeitkonto abbuchen. Kurzum, mir fehlt immer mehr die Zeit um eine ordentliche Portion Rosinen zu meinem Lieblingsverein zuzugeben. Auf der anderen Seite wächst, trotz starker Einbindung, zunehmend die persönliche Zufriedenheit im Büro. Ich werde also in dieser Saison nur selten dazu kommen, zu schreiben.....aber mal ehrlich, nach dem Gelsenkirchen- Spiel fing es schon an, dann kam Bayern München, was soll man denn schreiben, wenn man sprachlos ist? Wenn man seine Umgebung mit einem Dauergrinsen penetriert, dass selbst der engste persönliche Kreis eine Einweisung in einschlägige Anstalten in Erwägung zieht. Was soll man schreiben, wenn man sich immer und immer wieder den Freistoß von Duda und die Wahnsinns-Teamleistung gegen Gladbach ins Gedächtnis ruft. Diese Hertha spielt momentan soooo schön, das es mir sehr zu passe kommt, dass ich zwangsläufig zum stillen Beobachter werde.
Ich bin unglaublich stolz, dass wir eine so junge, selbstbewusste, mit viel Eigengewächsen versehende Mannschaft haben.
Was für ein Ding für mich, der Firma geht es gut, der Familie geht es gut, wir holen den Pokal und bleiben mit 100 Punkten unbesiegt....nur mir wird es dann am Ende der Saison eher schlecht gehen - aber diese Kopfschmerzen habe ich mir dann redlich verdient.
Ha Ho He Euer Knut
Seit über 125 Jahren prägt Hertha BSC das Sportgeschehen in der Hauptstadt. Rund um die "Alte Dame" ranken sich unzählige Anekdoten und Geschichten, die eng mit der Historie der Hauptstadt verknüpft sind. Weit über hundert davon findet man im Buch 111 Gründe Hertha BSC zu lieben- somit haben wir hier einen Weihnachts-Geschenktipp für alle Berliner. Und die Touristen, die beim nächsten Berlin-Besuch in der Kneipe mitreden wollen. Unsere Bitte: Unterstützt den lokalen Buchladen um die Ecke! mehr
Echte Hertha-Fans wissen, dass der Verein Hertha BSC seinen Namen einem Schiff, das bereits 1886 vom Stapel lief, verdankt. Was viele nicht ahnen: Das Gründungboot ist noch heute auf Kurs und liegt in Wusterhausen/Dosse vor Anker. Hier wird es von Vereinen, Firmen und diversen Partyfreunden gechartert. MEIN ROSINENBOMBER hat über die Reeling geschaut. mehr
Erster Spieltag Saison 2018/2019. Hertha zum Saisonauftakt 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Welcher Teufel hatte eigentlich die Hertha-Führung geritten, Frank Zander und seine Einlaufhymne zu kippen? Wollte man sich mit „SEEED“ einer neuen, nicht vorhanden Zielgruppe anbiedern? Nur gut, dass es sie noch gibt, die aufmüpfigen Fans. Hier kommt Knut, der ausnahmsweise mal aus der VIP-Lounge – bei Schäufele und Schaumwein – winkt, und zu Recht eine Abmahnung für vereinsschädigendes Verhalten fordert. Sehr gerne per Twitter.
Immer wieder habe ich es dankend abgelehnt, und wenn ich eine Karte für den V.I.P Bereich angeboten bekommen habe. Das letzte Mal hatte ich für das Bayern-Spiel zwei Karten für das Häppchenparadies bekommen. Doch was sollte ich damit? Mein „Seiden-“Schal ist aus PET-© Knut BeyerFlaschen hergestellt und nicht aus Kaschmir. Das Adrenalin, das sich bei mir selbst nach Jahrzehnten immer noch vor Hertha-Spielen ansammelt, verhindert ein „sozialadäquates“ Verhalten, wie es für die VIP-Bereiche gewünscht ist. Kurzum, ich habe damals die Karten gegen den Meister aller Häppchenesser meiner Frau geschenkt.
Diesmal aber konnte ich nicht „nein“ sagen. Ein lieber Freund hat die schicken Karten von Hertha zum runden Geburtstag erhalten und mich eingeladen. Dass dies ein Härtetest der besonderen Art werden würde, konnte ich da nur ahnen. Meine Vorfreude auf die neue Saison war riesig und bereits bei meiner Auswärtsfahrt zum DFB-Pokal-Spiel gegen Braunschweig, konnte ich diesem ganz besonderen Kribbeln Tribut zollen.
Doch die Freude, meine Hertha endlich wieder im Olympiastadion sehen zu dürfen, wurde am Tag vor dem Spiel erheblich getrübt. Hertha mailte den Fanclubs, dass die Einlaufhymne geändert werden soll. Anstatt des piefigen „nur nach Hause“ sollte es nun das „dicke B“ von SEEED sein. Dabei wurde aber glatt übersehen, dass es gerade die „Piefigkeit“ der Zander Hymne ist, die sie so liebenswert macht.
„Dickes B“ - zugegeben auch eine durchaus gelungene Hommage an meine Heimatstadt Berlin - hat dagegen mit Hertha so viel zu tun, wie Verdis Triumphmarsch aus Aida mit der Bundesgartenschau. Nun ist es mittlerweile bekannt, dass die Fehlentscheidung aus dem Hause des Twitterkönigs Paul Keuter auf Grund der Intervention von Werner Gegenbauer wieder zurückgenommen wurde.
Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack. Viel zu leicht schien es, sich über die Interessen der Mehrheit der Fans hinweg zu setzen, und da ich nicht an Zufälle glaube, frage ich mich, wieso konnte das überhaupt passieren? War es eine (weitere) Demonstration der Macht oder nur ein Test, wie weit man gehen kann? Vor allem aber, frage ich mich, hat Herr Keuter überhaupt ein Korrektiv im Verein?
Da ich aber nicht genau weiß, was dahinter steckt, und ich nur mutmaßen kann, beschränke ich mich lieber auf das Erlebte. Wie ein Fußballspiel aussehen kann, ginge es nach den „fußballfremden“ Entscheidungsträgern, konnte ich mir bei gedämpftem Licht eine Vorstellung machen.
Ich entschied mich für mehrere Gänge, beginnend mit „Schäufele“, einen typischen Berliner Gericht aus Süddeutschland. Zwischen jedem Gang gab es Bier oder wahlweise Rotwein oder Sekt oder alles zusammen oder mehr. Im Rhythmus der zum Stößchen ausgerichteten Gläser, wurde gekaut, geschluckt und nachgeschenkt. Da ja alles „gratis“ ist, kann man sich schon mal 2,3,4 mal anstellen und die leere Wampe bis zum Anschlag füllen. Hier wurde eine typische Berliner Haltung sichtbar. Es wurde gegessen und im Magen gebunkert, als wenn die nächste „Blockade“ der Stadt ansteht. Staute sich das Dessert kurz vor dem Mageneingang half das fünfte Bier den Weg wieder frei zu spülen. Toll.
Mittendrin Frank Zander mit seinem Sohn. Er wirkte verloren und das Unverständnis über dem Umgang mit „seiner“ Hymne stand ihm auf die Stirn geschrieben.
Ich weiß, mit der VIP-Loge wird wichtiges Geld generiert. Geld, das meine Hertha gut gebrauchen kann, aber das Oly sollte so groß sein und der Anspruch meiner alten Dame ebenfalls, für jeden eine Nische zu haben. Was dem Einen die gutgehüteten Businessbereiche, sind dem anderen die kleinen Freiräume in der Ostkurve. Ja, so manche Aktionen derer, die sich „aktive Fans“ nennen, gehen auch mir gehörig auf die Nerven, aber sie komplett zu übergehen oder gar wie kleine Schuljungs abzustrafen, hat auch schon bei mir nicht geklappt. Das sollte aber einem Kommunikationsfachmann wie Keuter bekannt sein, zumal diese Aktion ALLE Fans betraf. So war die Hymnenaktion m.E. nachhaltig vereinsschädigend und mindestens eine Abmahnung wert. Diese kann ja meinetwegen per Twitter erfolgen.
Ich gehörte aber auch diesem Tag wieder zu denjenigen, die rechtzeitig auf ihrem Platz waren. Hertha hat so verdient wie knapp gewonnen. Mir hat Lazaro im Übrigen sehr gut gefallen. Ich will nichts schön reden. Es ist noch viel zu tun, und abgesehen davon, dass die Rückpassquote nachgelassen hat, erinnerte doch vieles an letzte Saison. Egal. Mir reicht der Klassenerhalt….vorausgesetzt wir holen den Pokal. Ich jedenfalls, werde so bald nicht mehr den VIP- Bereich betreten…..obwohl - lecker war es schon…
Ha Ho He
Euer Knut
P.S. Frank Zander kam nach dem Spiel noch zu uns ins Olympia-Eck, wo auch ich endlich wieder „ich“ sein durfte - und wir sangen gemeinsam unser Lied.
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